Von der Entscheidung für eine psychosomatische Klinik
Shownotes
Ich bin nach vier depressiven Episoden und Klinikbesuchen schon Spezialist für psychosomatische Kliniken.
Mir haben sie, vor allem nachhaltig geholfen, speziell in Gruppen neues Verhalten zu probieren, Gefühle auszuhalten und mit sozialen Ängsten einen gesünderen Umgang zu finden.
Früher gab es viele Dinge die ich grundlegend vermieden habe: Radfahren, Autofahren, Schwimmbad gehen, Fliegen, öffentliche Verkehrsmittel nutzen, Gruppenarbeit/Gruppenaktivitäten, freies Sprechen & Präsentieren.
Einiges davon war einfacher zu meiden, anderes ging nicht und das kostete dann oft mega viel Kraft - jeden einzelnen Tag.
Oft höre ich: du hast doch immer noch Depressionen und bist wieder in der Klinik, hat es dir dann was gebracht?
Klares ja, sonst wäre ich heute ganz wo anders und hätte alle der oben genannten Ängste nicht so intensiv bearbeiten können- das der Leidensdruck zum Teil besser oder nicht mehr vorhanden ist!
Wenn es dir also gerade emotional, mental nicht gut geht tue dir lieber früher als später den Gefallen und denke über eine psychosomatische Klinik nach, denn auch der Prozess bis man einen Platz hat ist oft energieaufwendig.
Aber das Ergebnis der Heilung von Wunden, allein durch die soziale Interaktion und Gruppendynamik bringt einen immer weiter - auch wenn man den Effekt manchmal erst später sieht!
Meine Erfahrungenals Impuls und Hilfestellung für dich im heutigen Podcast 🙌🏻
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